Dekanatsschützenfeste 2020 zu Zeiten der Corona-Pandemie

Sehr geehrte Herren Präside und Präsidenten, liebe Vorstandskollegen, Schützenschwestern und Schützenbrüder,


nach der derzeitigen Nachrichtenlage sind wegen der Corona-Pandemie Großveranstaltungen in Deutschland bis zum 31.08.2020 verboten.
Nach der Definition des Kanzleramtes zählen hierzu alle Veranstaltungen ab 1.000 Teilnehmer und damit auch beide unsere für dieses Jahr geplanten Schützenfeste.
Hinzu kommen die Abstandsgebote, die in einem Festzelt kaum einzuhalten sind. Außerdem ist ein Heimatabend ohne Senioren, die als Risikogruppe wohl kaum in großer Zahl dorthin kommen werden, kaum vorstellbar. Auch werden viele auswärtige Gäste in der derzeitigen Situation kaum anreisen.

Bevor die offizielle Umsetzung der Beschlüsse durch die Landesregierung und die Kommunalbehörden noch nicht erfolgt ist, werde ich die bereits vorliegenden diesbezüglichen Anfragen der Presse noch nicht beantworten, gleichwohl gehe ich davon aus, dass beide Schützenfeste nicht, wie geplant, stattfinden können.
Inwieweit eine Verlängerung des Verbots von derartigen Großveranstaltungen in diesem Jahr noch erfolgt, ist auch nicht absehbar.

Da wir derzeit, aufgrund des Versammlungsverbots, auch keine Dekanatsversammlung durchführen können, mache ich jetzt schon einmal folgenden Vorschlag, wie wir mit der Situation umgehen und bitte um Ihre/Eure Einschätzung.

Mein Vorschlag ist beide Schützenfeste in das nächste Jahr zu verschieben und die folgenden Schützenfeste ebenfalls jeweils um ein Jahr weiter zu schieben. Es macht keinen Sinn 4 Schützenfeste in einem Jahr durchzuführen, zumal viele andere Veranstaltungen aufgrund der Pandemie ebenfalls nach 2021 verschoben werden Fussball-EM, Olympia, usw. usw.).

Ich habe diesbezüglich auch mit unserem Ehrendekanatsbundesmeister Rücksprache gehalten. Heinrich Aretz teilt hier meine Einschätzung und den Lösungsansatz voll und ganz.

Mir ist völlig klar, dass dies für alle betroffenen Bruderschaften nicht einfach ist, andererseits glaube ich, es ist umsetzbar. Wir müssen jetzt in diesen Zeiten auch zusammen stehen und in unser aller Interesse die richtigen Entscheidungen (auch wirtschaftlich) treffen.

Wie gesagt, bin ich auf Eure Rückmeldungen sehr gespannt. Ich werde sie auswerten, zusammenfassen und dann Euch mit einem Entscheidungsvorschlag allen Präsidenten und dem Dekanatsvorstand (entsprechend unserer Dekanatssatzung), zur Abstimmung zusenden.

Dies sollte allerdings spätestens zum 30.04.2020 erfolgen. Daher erbitte ich die Rückmeldung der Bruderschaften (zusammengefasst – da nach Satzung jeweils 1 Stimme) und der Vorstandsmitglieder bis zum 27.04.2020.

Außergewöhnliche Zeiten erfordern außergewöhnliche Maßnahmen. Ich hoffe insofern auf Euer Verständnis und verleibe


mit freundlichen Schützengrüßen
Norbert Küppers
Dekanatsbundesmeister

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