Sehr geehrten Herren Präside und Präsidenten, liebe Vorstandsmitglieder, Schützenschwestern und Schützenbrüder,
Die Coronainfektionszahlen gehen „Gott sei Dank“ vorsichtig zurück und mit der Impfkapagne wurde (wenn auch erst langsam) begonnen. Gleichwohl leben wir nach wie vor in einem Lockdown und mit erheblichen Kontaktbeschränkungen.
Versammlungen, geschweige denn Großveranstaltungen, sind weiterhin nicht möglich und bezüglich der Veranstaltungen sicherlich bis auf Weiteres nicht genehmigungsfähig. In Anbetracht der deutlich ansteckenderen Mutanten des Virus und des schleppenden Impfverlaufs ist auch nicht damit zu rechnen, dass sich dies bis September 2021 ändern wird. Die Kanzlerin hat bei der letzten Pressekonferenz der Regierenden angekündigt, dass es ein Impfangebot für die breite Bevölkerung erst bis Ende September geben wird.
Ich gehe daher davon aus, dass es bis dahin planbar für unser Dekanat keine Großveranstaltungen (Schützenfeste) und auch keinen verantwortbaren Schießbetrieb geben wird. Auch werden im Frühjahr sicherlich noch kein Ausschießen des Königsvogels oder größere Kirmesveranstaltungen stattfinden können.
Die Verantwortlichen der St. Peter und Paul Schützenbruderschaft Schalbruch haben mir mitgeteilt, dass sie ihr für Ende Mai geplantes Schützenfest wiederum verschieben möchten. Auch die Veranstaltungen der St. Aegidius Schützenbruderschaft Kreuzrath und der St. Josef Bruderschaft Stahe zu ihrem 100jährigen Jubiläum, die für den Sommer 2021 geplant waren, werden die Vorstände beider Bruderschaften um 1 Jahr verschieben.
Vom Ausrichter des 2. Schützenfestes, den Vereinigten Schützenbruderschaften Breberen-Brüxgen, die ihr Schützenfest Mitte September geplant haben, liegt mir noch keine Meinungsbildung vor.
Vor diesem Hintergrund und, da wir derzeit keine Versammlung abhalten können, wäre ich für Eure Auffassung dankbar, wie wir mit der Situation umgehen.
Nach Rücksprache im Gesundheitsministerium NRW tendiere ich im Moment dazu, wiederum beide Schützenfeste und die dann folgenden um ein weiteres Jahr zu verschieben und den Schießbetrieb im Dekanat frühestens im Spätherbst, je nach Pandemielage, wieder aufzunehmen.
Die Gesundheit unserer Mitglieder und auch der teilnehmenden musiktreibenden Vereine sowie der Gäste und Besucher unserer Veranstaltungen haben für mich höchste Priorität.
Um rechtzeitig zu einer Entscheidung zu kommen und Planungssicherheit für die Bruderschaften zu erreichen, wäre ich für eine baldige Stellungnahme der Mitgliedsbruderschaften und der Vorstandsmitglieder des Dekanatsverbandes dankbar.
Mit freundlichen Schützengrüßen (und bleibt oder werdet gesund)
Norbert Küppers
Dekanatsbundesmeister
PS: Ihr dürft Eure Meinung auch gerne als Kommentar hier für alle sichtbar reinstellen.